
Suchtberatung & MPU-Vorbereitung & Nachsorge in der medizinischen Reha
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Wir bieten Hilfe für
- Menschen mit problematischem, riskantem oder abhängigem Alkoholkonsum
- Menschen mit problematischem, riskantem oder abhängigem Medikamentenkonsum
- Menschen mit Essstörungen
- Angehörige von Betroffenen
- Interessierte oder Personalverantwortliche, Lehrer usw.
- MPU-Vorbereitung für suchtmittelauffällige Verkehrsteilnehmer*innen
- Ambulante Nachsorge bei Abhängigkeitserkrankungen - Alkohol und Drogen
Unsere Suchtberatung
- Suchtmittelabhängige und/oder –gefährdete Frauen und Männer, bei denen eine Medikamenten-, Alkoholabhängigkeit, eine stoffungebundene Sucht (Essstörungen, Kaufsucht, etc.) oder eine Mehrfachabhängigkeit vorliegt.
- Angehörige von Menschen, die gefährdet oder bereits abhängig sind von stoffgebundenen oder -ungebundenen Süchten
- Multiplikator*innen aus dem pädagogischen und medizinischen Bereich.
- Arbeitgeber*innen und Personalverantwortliche
- Telefonische und persönliche Beratung
- Zusätzlich zum telefonischen Beratungsgespräch bieten wir auch digitale online-Beratung (Videotelefonie) an.
- Einzel- Paar- und Angehörigengespräche, Therapievermittlung, offene Sprechstunden
- Informationen zu Alkohol, Medikamenten Essstörungen, Verhaltenssüchten
- Themenspezifische Projekte und Veranstaltungen
- Die offene Sprechstunde findet montags von 17-18 Uhr und freitags 12-13 Uhr statt
- Angeleitete offene Gruppe für Menschen mit einer Essstörung.
Termine nach Absprache. - Zusätzlich zum telefonischen Beratungsgespräch bieten wir auch digitale online-Beratung (Videotelefonie) an.
Suchtberatungsstellen beraten bei Suchtproblemen mit Suchtstoffen wie Alkohol, Nikotin und illegale Drogen und bei süchtigen Verhaltensweisen (z. B. Glücksspiel). Mitarbeitende der Suchtberatung vermitteln bei Bedarf in ambulante oder stationäre Therapien. Die Beraterinnen und Berater sind Fachleute (z. B. der Sozialen Arbeit, Medizin, Psychologie, Sozialpädagogik) und unterliegen der Schweigepflicht. Sie unterstützen sowohl Betroffene als auch Angehörige bei Fragen zu Suchtthemen (vgl. https://www.aktionstag-suchtberatung.de/suchtberatung).
Suchtberatungsstellen beraten, behandeln und begleiten, unterstützen und stabilisieren Abhängigkeitskranke in Krisen sowie in dauerhaft herausfordernden Lebenssituationen (Hansjürgens, Schulte-Derne, 2021).
Suchtberatungsstellen leisten einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft:
Motivation und Vermittlung:
Suchtberatungsstellen sind unter anderem dafür zuständig, Hilfesuchende ins medizinische Hilfesystem (stationäre oder ambulante Rehabilitation) überzuleiten. Sie motivieren Betroffene, diese Hilfsangebote wahrzunehmen und informieren über die verschiedenen Möglichkeiten.
Beratung und Begleitung:
Durch die beratende und begleitende Funktion wird eine Stabilisierung der Situation Betroffener erzeugt. Suchtberatung trägt also dazu bei, dass sich die Situation Hilfesuchender nicht verschlechtert.
Netzwerkarbeit:
Fachkräfte der Suchtberatung sind Anlaufstelle für unterschiedliche Ansprechpersonen und vermitteln zwischen unterschiedlichen Institutionen. Das können z. B. Angehörige, Arbeitgebende oder Jobcenter sein. Darüber hinaus kooperieren Suchtberatungsstellen auch mit anderen Hilfestellen (wie z. B. dem Jugendamt) zur Erschließung von Angeboten.
Beziehungsqualität:
Die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Fachkräften und Klientinnen/Klienten legt den Grundstein für eine gelungene und nachhaltige weiterführende Versorgung Betroffener.
MPU-Vorbereitung
Ihnen wurde wegen Alkohol oder Drogen am Steuer der Führerschein entzogen? Zur Wiedererlangung des Führerscheins müssen Sie eine medizinisch-psychologische Untersuchung absolvieren? Sie wollen Ihre Chancen zur Wieder- bzw. Neuerteilung durch die Teilnahme an einem Vorbereitungskurs verbessern?
Wir helfen Ihnen die Sperrfrist sinnvoll zu nutzen und Sie mit unserem Angebot auf die bevorstehende MPU und hier insbesondere auf das psychologische Gespräch vorzubereiten. Die meisten Personen scheitern in der MPU an dieser Stelle.
Die Mitarbeitenden der AWO Suchtberatungsstelle bieten zwei verschiedene Formate der Vorbereitung an: die individuelle Begleitung der Veränderung und den Kurs als Gruppencoaching.
Der Kurs findet an 10 Abenden (in der Regel im wöchentlichen Rhytmus) statt. Inhalt der Schulung ist die Auseinandersetzung mit dem eigenen Suchtmittelkonsum und dem konkreten Anlass des Führerscheinentzugs sowie die Vorbereitung auf das psychologische Gespräch.
Wichtige Themen sind:
Welche Funktion hat mein Alkohol- / Drogenkonsum?
Was will / soll ich verändern?
Welche Informationen zu Suchtmitteln und Fahrtüchtigkeit sind wichtig?
Wie kann ich meine Veränderungen in der MUP Prüfung überzeugend darstellen?
Sie erhalten eine kostenlose Schulungsmappe mit allen wichtigen Informationen.
Nach Teilnahme am Vorbereitungskurs erhalten Sie eine qualifizierte Teilnahmebescheinigung zur Vorlage beim MPU-Gutachter.
Sie nehmen Kontakt zu uns auf und wir vereinbaren einen Termin für ein kostenloses Erstgespräch. In diesem Vorgespräch können Sie Fragen klären und wir können gemeinsam überprüfen, ob eine Schulung sinnvoll und Erfolg versprechend ist.
Sind alle Bedingungen erfüllt, kann der Schulungsvertrag abgeschlossen werden.
Die Kosten für die 10 Gruppenschulungstermine á 90 Minuten betragen 600 € zzgl 19% MwSt.
In Ausnahmefällen können Ratenzahlungen vereinbart werden.
Auch Einzelschulungen sind möglich. Hier liegen die Kosten für 10 Einheiten bei 750 € zzgl 19% MwSt.
Ambulante Nachsorge medizinische Reha
Im Rahmen des Nachsorgeangebots erhalten alkohol-, drogen- und medikamentenabhängige Menschen, im Anschluss an eine medizinische Rehabilitation, individuelle und persönliche Unterstützung bei:
- Stabilisierung der erworbene Verhaltensweisen
- Integration des Erlernten in den Alltag
- Krisenbewältigung
- Rückfallvermeidung
- Reintegration in den Arbeitsmarkt
- Aufbau von sozialen Kontakten
- Erhaltung und Aufbau von Freizeitaktivitäten
- U.vm.
Die Beratung erfolgt überwiegend in Gruppensitzungen (ca. 20 Einheiten), wobei auch Einzelgespräche möglich sind. Die Kosten werden von den Renten- bzw. Krankenversicherungen übernommen.
- Ambulante Suchtnachsorgegruppe (Alkohol und illegale Drogen)
- Die Nachsorgegruppe trifft sich dienstags von 18-19:30 Uhr.
Kontakt und Anschrift
Carina Hegenscheid
Markus Stremmel-Thoran
Gesamtleitung Bereich Sucht-/StraffälligenhilfeÖffnungszeiten
Die Terminabsprache erfolgt telefonisch oder über E-Mail-Kontakt