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AWO Unterbezirk Hagen - Märkischer Kreis | Straffälligenhilfe & ABW

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Straffälligenhilfe & Ambulant betreutes Wohnen

"Resozialisierung als Chance, die Weichen neu zu stellen"

Das Haus Eckesey bietet Menschen, die von Haft bedroht oder schon in Haft sind, im Rahmen des Übergangsmanagements der Justiz auf vielfältige Weise Hilfen zur Wiedereingliederung in ein straffreies Leben. Alle Beratungen sind für die Betroffenen und auch deren Angehörige beitragsfrei, da die Kosten durch externe Institutionen übernommen werden. Lediglich für das Wohnen fallen Nutzungsgebühren an.

Unsere Angebote

Die Mitarbeiter bieten sowohl telefonische als auch persönliche Beratung in lebenswichtigen Bereichen an. Dazu gehören unter anderem

  • Ableistung von Geldstrafen
  • Haftvermeidung
  • Erlangung vorzeitiger Haftentlassung
  • Kontakt mit Behörden
  • Arbeits- und Wohnungssuche
  • Überschuldung
  • Vermittlung in Spezialangebote und in andere Fachdienste
  • Aufbau eines Halt gebenden sozialen Netzes
  • Sinngebende Freizeitgestaltung
  • Psychosoziale Probleme
  • .. und viele weitere Alltagsfragen

Beratungszeiten:

  • Unsere Büros sind in der Regel von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr für Beratungsgespräche geöffnet. Aber auch darüber hinaus können in Einzelfällen telefonische Terminvereinbarung getroffen werden.

Hafturlaub

  • Zu dem Angebot des Hauses zählt ein Hafturlauberzimmer, welches nach modernem Standard möbliert und mit TV, Radio, Heißwasserkocher und Kühlschrank ausgestattet ist. Bettwäsche und Handtücher werden ebenfalls gestellt. Lediglich für die eigene Verpflegung muss selbst gesorgt werden.

    Die Kosten für einen Hafturlaub entnehmen Sie bitte dem Punkt „Kosten“ weiter unten. Grundsätzlich muss der erste Hafturlaub unter der Woche stattfinden, damit die Mitarbeitenden sich auch Zeit für das gemeinsame Gespräch nehmen können.

Übergangswohnen

  • Eine weitere Möglichkeit, um in diesem Bereich Hilfe zu bekommen, bieten die 9 Übergangszimmer. Sie sind nach modernem Standard möbliert, inkl. Kühlschrank und helfen Betroffenen bei der Vermeidung drohender Obdachlosigkeit. Diese Zimmer müssen regulär angemietet werden. Für ALG II-Empfänger*innen übernimmt in der Regel das Jobcenter die Kosten.

Der teilstationäre Bereich bietet den Interessierten mit 16 Wohneinheiten und Bezugsbetreuern umfassende Hilfen im Alltag. Diese sind für die Wiedereingliederung aus der Haft von weichenstellender Bedeutung. Interessierten steht ein voll möbliertes Einzelzimmer nach modernem Standard mit eigenem Kühlschrank zur Verfügung. Die Zimmer sind in Wohngruppen von zwei bis sechs Personen eingeteilt. Diese Wohngruppen teilen sich gemeinsam eine Küche sowie eine Nasszelle und ein bis zwei Toiletten.

Jedem Bewohner steht mindestens eine Bezugsperson aus dem Mitarbeiterteam zur Seite. Es finden regelmäßige Einzelgespräche sowie gemeinsame Behördengänge und Freizeitveranstaltungen statt.

Möchte ein Bewohner auch nach seinem Auszug in eigenen Wohnraum weiterhin durch die Einrichtung betreut werden, so ist dies durch die Anbindung an das Ambulant Betreute Wohnen nach § 113 SGB IX (z.B. bei Suchterkrankung) oder nach § 67 SGB XII (soziale Schwierigkeiten) möglich. Auf Wunsch kann dies durch dieselbe Person geschehen, die schon im teilstationären Wohnen für die zu betreuende Person zuständig war. Dazu wird ein neues Hilfeplanverfahren in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband in die Wege geleitet.

Eine Voraussetzung für die Aufnahme im betreuten Wohnen ist die schriftliche Bewerbung. Für Inhaftierte ist es vorteilhaft, dies von Anfang an mit Unterstützung des Sozialdienstes zu tun. Eine Bewerbung sollte aus folgenden Unterlagen bestehen: Anschreiben, Lebenslauf mit ggf. Suchtverlauf, letztes Urteil und (falls vorhanden) sämtliche Gutachten seitens der Justiz und psychologischen Diensten.

Eine weitere Voraussetzung ist das persönliche Vorstellungsgespräch in der Einrichtung. Für Inhaftierte sollte dazu eine Lockerung und Ausführung ermöglicht werden. Dieses Gespräch findet grundsätzlich unter vier Augen, ungefesselt und in einem unserer Büros statt. Die Büros verfügen über abschließbare und zum Teil durch Flughafenglas gesicherte Fenster. In manchen Fällen wird auch die Unterbringung bei einem Hafturlaub seitens der Einrichtung vorausgesetzt. Dies wird dann gesondert vereinbart.

Kontakt und Anschrift

Stephan Kobabe
Einrichtungsleitung
haus-eckesey@awo-ha-mk.de
02331 3731-590

Eckeseyer Straße 85
58089 Hagen

 

Beratung und Wohnen
02331 13787
02331 181884
Teilstationäres und ambulantes Wohnen
02331 204346-1
02331 204346-9
Markus Stremmel-Thoran
Gesamtleitung Bereich Sucht-/Straffälligenhilfe
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