
Das Design der Bank ist sinnfällig: Die Lehne ist länger als die Sitzfläche – hier ist „kein Platz für Ausgrenzung und Rassismus“. Diese Botschaft präsentierte ein Netzwerk AWO Integrationsagentur, des Kommunalen Integrationszentrums und des AllerWeltHauses vor dem Hagener Rathaus an der Volme. Neun solcher Bänke werden im Hagener Stadtgebiet aufgestellt. Oberbürgermeister Erik O. Schulz freute sich über die Aktion: „Die Bänke sind ein echter Beitrag für ein respektvolles und offenes Miteinander. Wir zeigen, dass Intoleranz in Hagen keinen Platz hat.“ Tanja Monse von der AWO, die das Projekt bei der AWO-Integrationsagentur koordiniert, verdeutlicht: „Mit der Aufstellung der Bänke setzen wir ein klares und weithin sichtbares Zeichen gegen Rassismus.“ Denn diese Art Bank diene eben nicht nur als physischer Ort zum Ausruhen oder Verweilen, sondern sie könne – je nach Aufstellungsort – Besucher:innen, Passant:innen, Mitarbeiter:innen, Sportler:innen und insbesondere junge Menschen wie Schüler:innen dazu anregen, über Rassismus nachzudenken und für diese Thematik sensibel zu sein. Das Projekt wurde aus dem Bundesprogramm „Demokratie Leben“ des Bundesfamilienministeriums (BMFSFJ) gefördert, Projektpartner sind das Albrecht-Dürer-Gymnasium, das Cuno-Berufskolleg I und II, die Kaufmannschule I, die Fernuniversität in Hagen, das Bunker-Museum Hagen, das Freilichtmuseum, die Jugend-Lounge Mitte im Volme Forum und die Sportvereine Westfalia Hagen und Hagen United.
Foto: Tanja Monse von der AWO (2. V. li..), Vertreter:innen des Projekt-Netzwerks (Integrationsagentur der AWO, Kommunales Integrationszentrum und AllerWeltHaus) und weitere Projektbeteiligte freuen sich mit Hagens Oberbürgermeister über die Einweihung der „Bänke gegen Rassismus“