Internationale Wochen gegen Rassismus - AWO setzt Zeichen für respektvolles Miteinander

17.03.2023

Vom 20. März bis zum 2. April 2023 finden die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Deutschlandweit setzen Gliederungen und Einrichtungen der AWO Zeichen für eine offene und tolerante Gesellschaft.
Auch im Unterbezirk Hagen/Märkischer Kreis sind am Aktionstag (21. März) verschiedene bunte Aktionen geplant. Der Jugendmigrationsdienst am Standort Lüdenscheid steht mit verschiedenen Aktionen vom 11 bis 14 Uhr am Sternplatz, um mit Passanten ins Gespräch zu kommen. Von 17:00 bis 18:30 Uhr werden im Lüdenscheider Kulturzentrum Frieda (Herzogstr. 3) verschiedene Szenen auf die Bühne gebracht. Inspiriert von Augusto Boals „Theater der Unterdrückten“ soll das Publikum unter dem Motto #mischdichein vom passiven Wesen zum Aktivisten der Handlung werden. Die Gäste haben die Möglichkeit, in die Handlungen einzugreifen und den Verlauf der Szenen ins positive zu verändern.
„Wir wollen ein starkes Signal gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit senden. In Zeiten, in denen Verschwörungstheorien und Hass verbreitet werden, ist unser Engagement umso wichtiger", betont Michael Scheffler, Vorstandsvorsitzender des AWO Bezirksverbandes Westliches Westfalen. „Es ist an uns allen, deutlich zu machen, dass unsere Solidarität all denjenigen gilt, die von Rassismus betroffen sind. Es gehört zu unserer DNA, dass wir uns für ein friedliches und respektvolles Miteinander einsetzen.“
Der „Internationale Tag gegen Rassismus" erinnert an das "Massaker von Sharpeville" in Südafrika im Jahr 1960. Die Polizei des damaligen Apartheid-Regimes löste damals gewaltsam eine friedliche Demonstration von schwarzen Südafrikanern auf, was zu 69 Todesopfern und zahllosen Verletzten führte. Die Vereinten Nationen erklärten 1966 den 21. März zum Tag des Gedenkens.

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