AWO engagiert sich weiterhin im Vorhaller Wohnzimmer

26.02.2020

Es war ein vorsichtiger Versuch, den die Arbeiterwohlfahrt in den vergangenen 2 Jahren in den ehemaligen Räumlichkeiten des Cafés im Vorhaller Stadtteilhaus gestartet hat. Der Versuch, mit einem gemütlichen Raum einen Ort der Begegnung zu schaffen, um nebenbei auch Menschen eine Arbeitsaufgabe zukommen zu lassen, die jahrelang im Berufsleben keine Berücksichtigung fanden, wird im Jahr 2020 fortgesetzt. Darauf verständigte sich die heimische AWO mit der Stadt Hagen als Vermieterin der Stadtteilimmobilie.

Andre Kunze findet im „Vorhaller Wohnzimmer“, wie das Café passenderweise benannt wurde, eine Arbeitsgelegenheit im Rahmen der Jobcenter-Vermittlung. Aus dieser Maßnahme entwickelte sich sein Kollege Peter Siewert sogar zum Mitarbeiter der AWO, der nach den Grundsätzen der sogenannten 16i-Maßnahme gefördert wird.

Siewert und Kunze, sowie die neu zum Team hinzugekommene AGH-Kraft Jennifer Olvermann, begrüßen montags bis freitags Gäste in der guten Vorhaller Stube und tragen somit zum gesellschaftlichen Zusammenleben der Generationen und Kulturen im Stadtteil bei. Jeden Dienstag kocht das Team mittlerweile einen schmackhaften Mittagstisch, der schon etliche Freunde im Stadtteil gefunden hat. Wer am Dienstagmittag zu spät kommt, kann auch mal Pech haben – bekommt aber immer noch einen Kaffee, Tee oder ein Kaltgetränk. Im umfunktionierten Bücherschrank, der langjährige Dienste als Glaskühlschrank absolviert hat, können sich Interessierte Bücher ausleihen und gerne auch mit nach Hause nehmen. Selbst das Mobiliar ist, zumindest in Teilen, zu erwerben. Altgediente Sofaecken, die zur Gemütlichkeit des „Vorhaller Wohnzimmer“ beitragen, haben mittlerweile ihren Dienst getan und warten auf den wohlverdienten Ruhestand. Daher sucht das Team Olvermann-Kunze-Siewert nunmehr Ersatz für auszurangierende Möbel. Wer also das Sofa aus Omas Wohnung abzugeben hat, vielleicht sogar mit der passenden Leuchte und dem Beistelltisch aus „Gelsenkirchener Barock“, kann jederzeit telefonisch unter der Rufnummer 02331/9235478 oder in der obersten Etage des Vorhaller Stadtteilhauses, die durchaus mit dem Aufzug erreichbar ist, vorsprechen. Eine Abholung wäre über die AWO, nach Terminabsprache, planbar.

Neben den wochentäglichen Öffnungszeiten, zu denen sich immer häufiger Personen aus Vorhalle und Umgebung einfinden, können die Räumlichkeiten auch für Feierlichkeiten jeglicher Art (mit Ausnahme von 18. Geburtstagen) und Vereinsversammlungen gemietet werden – solange diese nicht den Grundwerten der Arbeiterwohlfahrt entgegenstehen. Auch hier sind die Männer vor Ort die geeigneten Ansprechpartner zur Terminfindung.

Zum Foto (v.l.n.r.): Andre Kunze, Jennifer Olvermann & Peter Siewert

Weitere Nachrichten

Meldung vom 15.07.2024
Am vergangenen Samstag (13.07.) fand das diesjährige Sommerfest am Helmut-Turck-Zentrum statt. Unter dem Motto Sonne, Strand und mehr kamen unzählig viele Angehörige und Gäste, um es sich gut gehen zu lassen. Sowohl die Außenflächen als auch der Veranstaltungssaal waren zwischenzeitlich `ausgebucht`. Auch das geöffnete Cafè mit selbstgemachten Kuchen meldete kurzzeitig "nichts geht mehr" - so groß war der Andrang. Kulinarisch wurde zudem einiges geboten: ob klassische Reibekuchen, ein norddeutsches Eintopfgericht oder eine Matjesstulle. Die Besucher*innen waren durchweg begeistert.weiterlesen
Meldung vom 12.07.2024
Unsere Begegnungsstätte in Iserlohn verabschiedet sich in die Sommerpause. Ab dem 22. Juli geht das Programm weiter! weiterlesen
Meldung vom 12.07.2024
Für alle, die einen unerfüllten Kinderwunsch haben und sich gerne mit anderen Betroffenen dazu austauschen möchten. Mögliche Themen: - Eigene Gefühle und Gedanken zum Thema - Erfahrungen mit Kinderwunschbehandlungen - Umgang mit dem Thema im Freundes-, Familien- oder Bekanntenkreis - Auswirkungen auf die Paarbeziehung - Perspektiven für die Zukunft …und alles andere, über das die Gruppe sprechen möchte. Die Gruppe trifft sich einmal im Monat dienstags ab 18:30 Uhr. Der nächste Termin findet am 27.08.24 um 18:30 Uhr statt.weiterlesen
Meldung vom 08.07.2024
Gemeinsam mit Sozial- und Umweltverbänden, Kirchen und Gewerkschaften fordert die Arbeiterwohlfahrt die Bundesregierung zu einem Kurswechsel bei der Haushaltsaufstellung auf. Der nächste Bundeshaushalt müsse Zukunftsinvestitionen in Klimaschutz und soziale Sicherheit ermöglichen. Dazu erklärt AWO-Präsident Michael Groß: “Die Krisen unserer Zeit sind zu groß für falsche Dogmen wie die Schuldenbremse. Statt so lange zu sparen, bis auch die letzte soziale Einrichtung vor dem finanziellen Aus steht, muss die Bundesregierung endlich in mehr Zusammenhalt investieren.weiterlesen
Meldung vom 05.07.2024
Erstmals seit der Pandemie und räumlichen Einschrankungen durch Brandschutzmaßnahmen konnte das Team in der Nußstraße wieder durchstarten! Die tollen Veranstaltungen und regelmäßige Kurse können endlich wieder stattfinden.weiterlesen
Meldung vom 28.06.2024
Am Samstag, den 22.06.24 fand auf Burg Holtzbrinck die zweite vom AWO-Kindertagespflegebüro organisierte Fachtagung des „Leuchtturmprojektes“ unter dem Titel: „Familien mit psychisch kranken Eltern“ statt. weiterlesen
Meldung vom 27.06.2024
Die Kindertagespflege bietet durch die kleine Gruppengröße von maximal fünf Kinder und einer gleichbleibenden Bezugsperson einen idealen Lernort für Kinder im Alter von 1–3 Jahren. Die Kindertagespflegeperson verfügt über pädagogische Fachkenntnisse, um die Kinder ihren Bedürfnissen entsprechend zu fördern. Sie begleitet und unterstützt die Kinder bei der Bewältigung alltäglicher Aufgaben, z.B. anziehen, Hände waschen, essen, Umgang mit Besteck und schafft Erfahrungsräume, in denen die Kinder gefahrlos ihre Grenzen austesten können.weiterlesen
Meldung vom 25.06.2024
In der AWO-Begegnungsstätte am Hüttenplatz 44 in Hagen-Haspe gibt es ab sofort wieder jeden Mittwoch einen leckeren Mittagstisch. Um telefonische Voranmeldung wird gebeten: 02331/41477 weiterlesen
Meldung vom 24.06.2024
Zu einem sozialpolitischen Sommerabend lud die Hagener Arbeitsgemeinschaft der Sozialverbände, bestehend aus AWO, Caritasverband, Diakonie, DRK und Paritätischem, am 7. Juni ein: Über 50 Teilnehmer*innen aus Verbänden, Verwaltung und Politik – darunter OB Erik O. Schulz und die Bezirksbürgermeister Michael Dahme und Ralf Quardt – folgten der Einladung ins Wichernhaus in der Martin-Luther-Straße. weiterlesen
Meldung vom 22.06.2024
Als Jüdin und Sozialdemokratin gehört Jeanette Wolff, eine der Gründerinnen der Arbeiterwohlfahrt,  zu den „doppelt Verfolgten“ im Nationalsozialismus. Nach mehrjähriger Haft- und KZ-Erfahrung überleben sie und ihre Tochter Edith als einzige ihrer Familie den Holocaust. Schon in der Weimarer Zeit kämpft Wolff für soziale Wohlfahrt und Arbeitsschutz.weiterlesen