Die AWO ist 1919 von starken Frauen gegründet worden – zu ihnen gehörte in der ersten Stunde neben Marie Juchacz auch Johanna Kirchner aus Frankfurt am Main.
Sie gehört seit ihrem 14. Lebensjahr der Sozialistischen Arbeiterjugend (SAJ) und seit 1907 der SPD an und ist 1919 Mitbegründerin der Arbeiterwohlfahrt. 1923 initiiert sie die „Ruhrkinder-Aktion”, durch die Kindern erwerbsloser Ruhrarbeiterfamilien Ferienaufenthalte bei Frankfurter Familien und in der Schweiz vermittelt werden. Wegen ihrer Aktivitäten als Parteisekretärin der SPD und als Korrespondentin auf Partei- und Gewerkschaftskongressen wird 1933 ein Haftbefehl gegen sie ausgestellt. Von einer Reise in die Schweiz kehrt sie nicht nach Deutschland zurück und emigriert dann ins Saargebiet. Im Januar 1935 muss sie weiter flüchten. Im französischen Exil in Lothringen bleibt sie mit dem Kampf der deutschen Hitlergegner für eine „neue sozialistische Arbeiterbewegung” nach dem Ende des NS-Regimes eng verbunden und steht mit kommunistischen Gruppen in Kontakt. Sie wird Mitglied des in Straßburg gegründeten Hilfskomitees für die Saar-Pfalz und Mitarbeiterin in der „Beratungsstelle für Saarflüchtlinge“. Sie unterstützt dort den Widerstand und organisiert Fluchtwege. Nach Beginn des Zweiten Weltkrieges wird Johanna Kirchner auf Erlass der französischen Regierung interniert und später von der Vichy-Regierung an Deutschland ausgeliefert. Ab Juni 1942 ist sie Vernehmungen durch die Gestapo ausgesetzt, im Mai 1943 verurteilt sie der Volksgerichtshof zu zehn Jahren Zuchthaus. In einem Wiederaufnahmeverfahren wird sie im April 1944 zum Tode verurteilt. Johanna Kirchner wird am 9. Juni 1944 in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
24. April 1889: Geburtstag von Johanna Kirchner
24.04.2024
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Zum Grillbuffet am Freitag, den 7.6. ab 18 Uhr lädt das Cafe-Restaurant Schnöggel in den Gastgarten. Zu diesem Essen mit ausgesuchten Leckereien ist eine Anmeldung erforderlich (Tel.: 02371 - 3510990).
Bei schlechterem Wetter können natürlich die Sitzplätze im Haus genutzt werden.
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Meldung vom 04.06.2024
AWO Ortsverein-Iserlohn lädt ein zu einer Tagesfahrt nach Xanten am Mittwoch, 28.08.2024. Auf dem Programm steht eine Stadtrundfahrt mit dem Nibelungen-Express inkl. Erläuterungen durch einen Gästebegleiter, das Mittagessen im Restaurant „Neumaier“ und eine Führung durch den Archäologischen Park mit den Resten der alten Römerstadt. Die Kosten betragen 75,- Euro (Busfahrt, Mittagessen, Stadtrundfahrt, Führung durch den Archäologischen Park). Abfahrt ist um 8:30 Uhr ab Bhf Iserlohn, Rückkehr bis ca. 20.00 Uhr.weiterlesen
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Migrationsfachdienste benötigen Planungssicherheit - Der AWO Bundesverband erinnert an einen historischen Meilenstein weiterlesen
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Der bekannte Sänger und Liedermacher Björn Nonnweiler ist am So., 9. Juni um 15:30 Uhr zu Gast im Café Schnöggel, Am Zeughaus 14, Iserlohn. Der Eintritt ist frei.
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Meldung vom 27.05.2024
Anfang des Jahres gingen bundesweit hunderttausende Menschen für die Demokratie und gegen den erstarkenden Rechtsextremismus auf die Straße. Zu diesem Zeitpunkt waren Pläne der AfD enthüllt worden, massenhaft Menschen aus Deutschland zu deportieren. Auch in Hagen haben wir am 25. Januar mit über 5.000 Menschen ein Zeichen für Freiheit und Vielfalt gesetzt.
Die bevorstehende Europawahl am 9. Juni bietet uns die Chance, ein starkes, vereintes und friedliches Europa zu unterstützen. weiterlesen
Meldung vom 24.05.2024
AWO-Einrichtungen zeigen Solidarität für Geflüchtete weltweit weiterlesen
Meldung vom 17.05.2024
Für alle, die einen unerfüllten Kinderwunsch haben und sich gerne mit anderen Betroffenen dazu austauschen möchten.
Mögliche Themen:
- Eigene Gefühle und Gedanken zum Thema
- Erfahrungen mit Kinderwunschbehandlungen
- Umgang mit dem Thema im Freundes-, Familien- oder Bekanntenkreis
- Auswirkungen auf die Paarbeziehung
- Perspektiven für die Zukunft
…und alles andere, über das die Gruppe sprechen möchte.
Die Gruppe trifft sich einmal im Monat dienstags ab 18:30 Uhr.weiterlesen
Meldung vom 13.05.2024
Die Finanzsituation der OGS-Träger in NRW ist mit Blick auf das kommende Schuljahr so schlecht wie nie zuvor. Denn trotz der zuletzt ausgehandelten außerordentlich hohen Tarifsteigerungen (ver.di ermittelte eine Tarifsteigerung um durchschnittlich 11,5 %) hat die Landesregierung NRW alle Bitten um eine entsprechende Anpassung der Landesförderung für Offene Ganztagsschulen ignoriert und an der seit Jahren üblichen Erhöhung um 3 % im Haushaltsjahr 2024 festgehalten.weiterlesen
Meldung vom 06.05.2024
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Speed-Dating beim Job-Turbo: Gemeinsame Aktion von AWO und Jobcenter in der Kita Lennetal – Werbung um Quereinsteiger*innen im Berufsfeld Kindertagesbetreuung
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