AWO-Einrichtungen zeigen Solidarität für Geflüchtete weltweit
Im Oktober waren sie noch weiß – jetzt wurden die 10 XXL-Papierboote in AWO-Einrichtungen des Bezirksverbandes Westliches Westfalen in bunte Statements verwandelt. Beteiligt waren u.a. Kitas, Pflegeschulen und Jugendmigrationsgruppen, die das deutschlandweite AWO-Projekt genutzt haben, um sich kreativ mit dem Thema Flucht auseinanderzusetzen. Insgesamt wurden über 100 Boote künstlerisch gestaltet – zehn davon im westlichen Westfalen, und eines bei der Integrationsagentur der AWO in Iserlohn. Die Papierboote, die etwa so groß wie ein PKW sind, wurden am Freitag, 24. Mai, an die Werkstätten der AWO Dortmund geliefert. Von dort aus geht es weiter nach Berlin. Am 20. Juni 2024, dem Weltflüchtlingstag, werden die über 100 Boote in Berlin ein imposantes Zeichen der Solidarität mit geflüchteten Menschen setzen. Das temporäre Großkunstwerk wirkt dort im Lustgarten neben dem Berliner Dom als Aufruf an Politiker*innen und Bürger*innen, sich für Menschen auf der Flucht einzusetzen.
Hintergrund: Über 100 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Die AWO solidarisiert sich mit all denjenigen, die sich aus unterschiedlichen Gründen auf die – oftmals lebensgefährliche – Flucht begeben. Symbolisch für die Menschen wurden die über hundert riesige Origami-Papierboote gefaltet. Infos zur Aktion unter www.awo-sachsenanhalt.de/100Boote