Aufgabe
Die Forensische Nachsorgeambulanz (FNA) ergänzt die Nachsorgemöglichkeiten der Suchthilfe der Arbeiterwohlfahrt, UB Hagen-Märkischer Kreis, indem sie durch geeignete Maßnahmen sicherstellt, dass deliktfördernde, personelle, situative bzw. soziale Veränderungen bei den entlassenen Maßregelvollzugspatienten frühzeitig erkannt werden. Durch ein entsprechendes Risikomanagement und in enger Zusammenarbeit mit den Führungsaufsichtsstellen und den Ambulanten Sozialen Diensten der Justiz, ist es möglich, eine allmähliche Destabilisierung, eine krisenhafte Entwicklung oder erneuten Suchtmittelkonsum zeitnah zu erfassen und angemessen zu reagieren. Das Risiko erneuter Straftaten soll vermindert werden.
Zielgruppe
Die forensische Nachsorge richtet sich zunächst an alle Patienten, die aus der Suchthilfe der Arbeiterwohlfahrt, UB Hagen-Märkischer Kreis aus der Maßregel entlassen werden und eine entsprechende Weisung in ihrem Entlassungsbeschluss erhalten haben oder auf eigenen Wunsch die forensische Nachsorge in Anspruch nehmen möchten. Patienten anderer Kliniken, die in die Zuständigkeitsregionen dieser Suchthilfe entlassen werden, können ebenfalls betreut werden. Zudem ist es möglich, ehemalige Maßregelvollzugspatienten in die FNA aufzunehmen, die auf eigenen Wunsch die forensische Nachsorge in Anspruch nehmen möchten.
Persönlicher Kontakt
Gesamtleitung
Bereich Sucht-/Straffälligenhilfe:
Markus Stremmel-Thoran