Immer montags treffen sich interessierte Menschen zu einem Austausch im Thema „Kunsttherapie und Demenz“ in der Hasper Begegnungsstätte der Arbeiterwohlfahrt (AWO) am dortigen Hüttenplatz. Unter der Leitung von Petra Hoffmann-Penther, Kunsttherapeutin und Lehrerin für Pflegeberufe, können demenziell erkrankte Menschen innerhalb des Projektes anhand unterschiedlicher Materialien aktiv und kreativ werden. So erreicht Kunsttherapie Menschen mit Demenz auf einer emotionalen Ebene, ohne etwa Erfolgsdruck auszuüben. Ob mit Aquarell- oder Acrylfarben, Bienenwachs oder Tusche – die Möglichkeit, sich in einem künstlerischen Medium auszudrücken, wirkt sich so positiv auf die Lebensqualität betroffener Menschen aus. Ziele des wöchentlichen Treffens sind etwa die Alltagsfähigkeit der Erkrankten zu erhalten, Konzentration zu fördern, aber auch Selbstvertrauen zu stärken.
Angehörige sowie betroffene Menschen mit Demenz sind herzlich eingeladen, an dem Angebot teilzunehmen. Infos gibt es jederzeit bei den Treffen an jedem Montag in der AWO-Begegnungsstätte. Die Teilnahme kostet 15,- Euro pro Einheit. In den Kosten sind die Gebrauchsmaterialien selbstverständlich enthalten. Demenzpatienten haben die Möglichkeit, die Teilnahmegebühr über die Pflegegrade refinanzieren zu lassen. Von 15:00 h bis 17:30 h findet das reine Kreativangebot statt – bereits ab 14:00 h gibt es Café und Kuchen für die TeilnehmerInnen.
Zum Foto: Kunsttherapeutin und Lehrerin für Pflegeberufe Petra Hoffmann-Penther