Wieso? Weshalb? Darum! - Aktionstag der Suchtberatungsstellen am 9. Nov.

06.11.2023

Unter dem Motto „Wieso? Weshalb? Darum!“ informiert der diesjährige Aktionstag Suchtberatung am 9. November 2023 über die gesellschaftliche Relevanz der ambulanten Suchtberatungsstellen in Deutschland. Suchtberatungsstellen beraten, behandeln und begleiten, unterstützen und stabilisieren Abhängigkeitskranke in Krisen und schwierigen Lebenssituationen. Weil Sucht oft verheerende Auswirkungen auf Familien und Beziehungen hat, helfen die Beratungsstellen nicht nur den Betroffenen, sondern auch ihren Familien, um Wege zur Unterstützung und Heilung zu finden.
Das dichte Netz von Suchtberatungsdiensten in NRW trägt dazu bei, die Stigmatisierung der Erkrankten zu verringern und Menschen dazu zu ermutigen, Hilfe zu suchen. Die Bewältigung von Sucht ist ein lebenslanger Prozess, der für die Gesellschaft und die Sozialkassen sehr kostenintensiv sein kann. Eine Studie des bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit 2019 belegte, dass durch jeden Euro Zuwendung an die Suchthilfe 17 Euro von der Allgemeinheit zu tragende Kosten vermieden werden können. Suchtberatung bietet langfristige Unterstützung und Ressourcen, um sicherzustellen, dass die Betroffenen langfristig ein selbstbestimmtes Leben führen können, um soziale Probleme zu minimieren und die Gesellschaft insgesamt zu stärken
Dies gelingt nur durch eine nachhaltige und auskömmliche Finanzierung nach bundeseinheitlichen Voraussetzungen. Der Arbeitsausschuss Drogen und Sucht, dem auch die AWO angehört, unterstreicht gegenüber dem Land Nordrhein-Westfalen die weitreichende Bedeutung von ambulanter Suchtberatung, die unbedingt mit einer auskömmlichen Finanzierung abzusichern ist.

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Anlässlich des Equal-Care-Day am 29. Februar betont der Arbeiterwohlfahrt-Bundesverband, dass Care-Arbeiten in den Fokus einer zukunftsfähigen Gesellschaft gehören. Dazu erklärt AWO-Präsidentin Kathrin Sonnenholzner: „Nach wie vor werden Care-Arbeit und Sorgeverantwortung vor allem Frauen zugewiesen; mit der Folge, dass ihre Teilhabechancen in unserer erwerbs- und wachstumsfixierten Gesellschaft bedeutend schlechter sind als die von Menschen, die keinerlei Care-Arbeit übernehmen bzw. sie an andere delegieren.weiterlesen
Meldung vom 26.02.2024
Aus Anlass des internationalen Frauentags 2024 organisiert die Beratungsstelle für Schwangerschaftsprobleme und Familienplanung der AWO (Dödterstr. 1, 58095 Hagen) zwei Informationsveranstaltungen: Unter dem Motto “Verhütung: Noch Fragen?“ geht es am Donnerstag, 14. März 2024 von 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr rund um das Thema, um Kosten und Finanzierung, und aktuelle Verhütungsmittel werden vorgestellt. Die Schwangerenberatungsstellen der AWO, von donum vitae Hagen e.V.weiterlesen
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Schon zum fünften Mal wird die inklusive Kunstaustellung „Vielsichtig“ mit Beiträgen von Künstler*innen mit und ohne Behinderung präsentiert. Die Vernissage ist am Mi., 6. März um 11 Uhr im Alten Stadtbad Haspe, Berliner Straße 115. Bis zum 10. April können Interessierte die Ausstellung täglich zwischen 10 und 17 Uhr besuchen.weiterlesen
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