Dieses Jahr hat der Jugendmigrationsdienst der AWO erneut eine Sommerakademie mit 14 jugendlichen Mädchen im Alter von 14 bis 21 Jahren durchgeführt. Die Akademie sollte unter anderem dazu beitragen, dass die Teilnehmerinnen neue Menschen kennenlernen und Kontakte knüpfen sowie Unterstützung bei Ihrer beruflichen Zukunft erhalten. So können zum Beispiel Brücken zwischen unterschiedlichen Kulturen entstehen, Vorurteile abgebaut werden, gegenseitiges Vertrauen geschaffen und das Gefühl der Gemeinschaft gestärkt werden.
Mit Hilfe von selbsterarbeiteten Steckbriefen haben sich die Teilnehmerinnen untereinander vorgestellt und sich bereits zu Beginn besser kennengelernt. Aufgrund der unterschiedlichen Nationalitäten der Mädchen wurde sich weitestgehend auf Deutsch unterhalten, was eine Sprachförderung indirekt impliziert hat. In Einzelkontakten haben ausführliche Gespräche über die momentane schulische Situation stattgefunden und was die Mädchen sich von Ihrer Zukunft in beruflicher Hinsicht wünschen. Außerdem wurden den Teilnehmerinnen Möglichkeiten der beruflichen Integration aufgezeigt.
Auf dem Programm stand unter anderem der Besuch eines Kletterwaldes. Sportliche Erfolge stärken das Selbstwertgefühl. Sporttreibende können Spaß und Bestätigung erleben und lernen mit Erfolg und Frust umzugehen. Die Mädchen haben sich gegenseitig Mut zugesprochen und immer wieder motiviert die eigenen Ängste zu überwinden. Das Zusammengehörigkeitsgefühl der Gruppe hat sich durch die Aktion sichtlich gestärkt.
Insgesamt konnten die fünf Tage Freizeit dazu genutzt werden neue Freundschaften herzustellen, dem Alltag für einige Tage zu entkommen und mehr Klarheit hinsichtlich der beruflichen Zukunft zu erhalten. Die Mädchen wünschen sich schon bald erneut eine solche Fahrt zu unternehmen.