Pressebericht IKZ vom 12.03.2018
Iserlohn. Der Förderverein „Werkstatt im Hinterhof“ stellt eine zusätzliche Honorarkraft ein und sorgt neben dem Frühstück auch wieder für einen Mittagstisch.
Iserlohns Drogenszene hat viele Gesichter. Das mit den tiefsten Narben ist nach wie das der Heroinabhängigen. Fünf Tote verzeichnet Achim Rabenschlag bereits in diesem noch sehr kurzen Jahr unter seinen Besuchern – ein trauriger und sehr hoher Wert, wie der Leiter der „Werkstatt im Hinterhof“ sagt. Und leider wird die Szene nicht kleiner. Im Gegenteil: Die Zahlen steigen und steigen. Inzwischen kommen täglich mehr als 200 in seine Einrichtung in der ehemaligen Fabrik Kissing & Möllmann an der Oberen Mühle, um im Rahmen des Substitutionsprogramms ihre tägliche Dosis Methadon zu bekommen.