Kick-off des Pilotprojekts „Ganztag und Raum“ an der Tinsberger Schule
Mi., 27. September 2023, 16:30 Uhr, Grundschule „Tinsberger Schule“, Obertinsberger Str. 16, 58507 Lüdenscheid
In diesem Schuljahr entsteht an der Grundschule „Tinsberger Schule“ in Lüdenscheid ein innovatives pädagogisch-räumliches Ganztagskonzept, das bundesweit als Vorbild dienen soll.
Am 27.09. fällt der Startschuss für das Projekt an der Grundschule „Tinsberger Schule“. Beim „Kick-off“ um 16.30 Uhr stellen Mitarbeiter*innen der „Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft“ der Schulgemeinschaft, der Verwaltung und der Presse das Vorhaben, das Team und den Ablauf vor.
Zum Podiumsgespräch werden Matthias Reuver (Stadt Lüdenscheid, Fachbereichsleitung Jugend, Bildung und Sport), Frank Kuschmirtz (Referent des Bürgermeisters), Carina Böhme (Stadt Lüdenscheid, stellv. Fachdienstleitung Schule und Sport), Julia Vincent (Schulaufsicht MK), Nesrin Emektar (AWO, OGS-Leitung), Nicole Neises-Weiler (Bereichsleitung AWO) sowie Tadi Ortolf (Schulleiterin) gemeinsam mit Stiftungsvorständin Dr. Meike Kricke sowie Karolin Kaiser und Hanne Banduch (Architektinnen) ins Gespräch kommen.
Mi., 27. September 2023, 16:30 Uhr, Grundschule „Tinsberger Schule“, Obertinsberger Str. 16, 58507 Lüdenscheid
Hinweis: Da die vorgehaltenen Plätze begrenzt sind, wird um verbindliche Anmeldung über folgende Mail-Adresse gebeten: GanztagundRaum@luedenscheid.de
Hintergrund des Projekts „Ganztag und Raum“
Das Projekt in Lüdenscheid ist eins von deutschlandweit fünf Pilotprojekten, die die Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft im Rahmen ihres Projektes „Ganztag und Raum“ durchführt.
Hintergrund des Projekts ist, dass ab 2026 ein Rechtsanspruch auf ganztägige För-derung besteht. Hierdurch ist mit einem steigenden Bedarf an Ganztagsplätzen zu rechnen. Darauf ist das Raumangebot aber vielerorts nicht ausgelegt. An dieser Herausforderung setzt das Projekt „Ganztag und Raum“ an.
Ziel des Projektes ist es, Ganztagskonzepte zu entwickeln, in denen die weitverbrei-tete Trennung von „Vormittag“ (Schule) und „Nachmittag“ (Betreuung) sowohl päda-gogisch-didaktisch als auch organisatorisch und räumlich aufgelöst wird. Dahinter steht die These, dass viele Standorte den wachsenden Raumbedarf decken können, indem sie diese „additive“ Struktur auflösen und räumliche Potenziale im Quartier miteinbeziehen.
Das Projekt konzentriert sich gezielt auf Bestandsgebäude: An vielen Stellen muss jetzt auf den steigenden Bedarf reagiert werden – dabei können schon kleine bauli-che Maßnahmen Schulen helfen, kurzfristig und auch im Bestand integrative Ganz-tagskonzepte zu entwickeln.
Im Fokus stehen dabei u. a. die Weiterentwicklung der Lehr- und Lernformate und der Tages- und Teamstrukturen sowie darauf abgestimmte räumliche Anpassungen wie eine neue Möblierung oder Umbaumaßnahmen. Ziel ist es zu zeigen, wie der vorhandene Raum besser genutzt werden kann, und gleichzeitig die pädagogische Qualität zu erhöhen. In den Pilotprojekten entwickeln interdisziplinäre Teams aus Architek*innen und Pädagog*innen die konkreten Konzepte gemeinsam mit allen Beteiligten. In Lüdenscheid gehören dazu neben der Schule, die Stadt Lüdenscheid als Schulträger, das Gebäudemanagement, die AWO als Träger des Offenen Ganztags sowie die Schulaufsicht.