„Ein Besuch lohnt sich“, schreibt der Hagener Verein des Kammermusikfestivals auf seiner Internetseite zum monatlichen Stelldichein der Klassikfreunde um Professor Roland Pröll im Emster Kulturhof.
Das Zusammenspiel vom Kammermusikfestivalverein und der heimischen Arbeiterwohlfahrt (AWO) bietet schon seit Jahren den sonntäglichen Abschluss der Kulturwochenende in dem altehrwürdigen Fachwerkhaus auf Emst.
In der Reihe wird regelmäßig der Frage nachgegangen, wie sich Gänsehaut beim Hören von klassischer Musik einstellt. Hierzu laden Roland Pröll und Hildegard Schiller immer wieder Gäste zu diversen Interpretationen aus der Reihe der umfangreichen klassischen Schaffensphase ein.
Mit Rike Emde und Lieselotte Hilker betraten nunmehr die jüngste Gäste die Bühne im Kulturhof. Die beiden jungen Damen sind jeweils 12 Jahre alt und im Stadtteil Emst wohnhaft. Die Gänsehaut zeigte sich hier schon im Vorfeld der Auftritte bei allen Beteiligten – Künstlerinnen, Eltern und Gästen.
Während Rike Emde am Klavier den Liebestraum Nr. 3 von Franz Liszt zelebriert, kommt anschließend die Maennl-Schülerin Lieselotte Hilker mit ihrer gesanglichen Nuri-Interpretation aus der D´Albert-Oper Tiefland zum verdienten Ablauss aus den Reihen des Publikums, welches sich der Meinung des gastgebenden Vereines uneingeschränkt anschließt: ein Besuch hat sich (auch heuer) gelohnt.
Roland Pröll vervollständigt das Programm am sonnigen Nachmittag mit seinen Interpretationen zu Mozarts Sonaten und zum Abschluss lauschen die Gäste noch Maria Dolores Ortege Vidal, die am Klavier die Fantasie h-Moll op.28 von Alexandre Scriabine vorträgt.
Ein Besuch lohnt sich – die nächste Gelegenheit besteht am 15. Oktober 2017 ab 17:00 h im Kulturhof auf Emst.
Zum Foto (v.l.n.r.): Prof. Roland Pröll, Lieselotte Hilker, Hildegard Schiller, Rike Emde