Gute OGS darf keine Glückssache sein!

23.06.2017

Der AWO-Unterbezirk Hagen-Märkischer Kreis lädt am 28.06.2017 zu einer Infoveranstaltung auf den Lüdenscheider Sternplatz ein und ist bei der Demo der Freien Wohlfahrtspflege am 12. Juli 2017 vor dem Düsseldorfer Landtag mit dabei.

Der AWO-Unterbezirk Hagen-Märkischer Kreis bietet in Lüdenscheid, Meinerzhagen und Schalksmühle ein verlässliches Betreuungs- und Förderangebot für alle Schülerinnen und Schüler an. Doch viele Träger und Mitarbeitende des Offenen Ganztags sind am Limit. Sie beklagen, dass die aktuellen Rahmenbedingungen für den Offenen Ganztag nicht ausreichen, um den Anforderungen entsprechen zu können.

Die Finanzierung des Offenen Ganztags schwankt stark von Kommune zu Kommune. Glück hat, wer in einer Kommune wohnt, die sich eine auskömmliche Ausstattung der OGS leisten kann. Pech, wer in der armen Kommune in der Nachbarschaft lebt. Dort gibt es häufig zu wenig Mitarbeitende und zu wenige Räume. Landeseinheitliche Standards fehlen, obwohl die Anzahl der Kinder, die den OGS nutzen, kontinuierlich steigt.

Der AWO-Unterbezirk Hagen-Märkischer Kreis schließt sich der Kampagne der Freien Wohlfahrtspflege für eine auskömmliche Finanzierung und landeseinheitliche Standards an. Am 12. Juli werden sie der neuen Landesregierung ein Zeichen setzen und ihre Forderungen vor dem Düsseldorfer Landtag zum Ausdruck bringen.

Vorab hat die AWO am 28.06.2017 bereits vor Ort eine Infoveranstaltung organisiert. Diese findet zwischen 10 und 13 Uhr auf dem Lüdenscheider Sternplatz statt. Zwischen 11 und 12 Uhr wird auch der heimische Landtagsabgeordnete Gordon Dudas am Infostand sein, der gezielt Anliegen und Fragen aufnimmt und in die entsprechenden Gremien im Landtag einbringen kann.

„Es geht um die kognitive und soziale Begleitung unserer Kinder in einer wichtigen Lebensphase. Deshalb muss die Offene Ganztagsbetreuung an Schulen durch verbindliche Festlegung von Standards, höhere Etats, eine einheitliche Förderung in NRW und eine verlässliche gesetzliche Regelung gesichert und weiter ausgebaut werden“, so Susanne Bernd, die für den AWO-Unterbezirk die Schulbetreuungen koordiniert.

Das der Kampagne zugrunde liegende Positionspapier der Freien Wohlfahrtspflege NRW sowie weitere Informationen gibt es unter: www.freiewohlfahrtspflege-nrw.de.

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