Am 17.09.2019 fand ein dreistündiger Gesprächskreis zum Thema „Radikalisierungsprävention“ in Kooperation mit dem Bonner International Center for Conversion (BICC) in Hagen statt. Hier nahmen verschiedene Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Hagen, dem Ennepe-Ruhr und dem Märkischen Kreis teil, die in ihrer täglichen Arbeit mit dem breiten Spektrum der Prävention zu tun haben. Es waren u.a. Vertreterinnen und Vertreter der Kommunalpolitik, der sozialen Arbeit und der Jugendarbeit, von Sozialverbänden, der Polizei und Migrantenselbstorganisationen vertreten.
Der Workshop fand im Rahmen des BICC – Projekts „Radikalisierungsprävention in Nordrhein-Westfalen: Wie können die Kapazitäten von Intermediären gestärkt werden?“ statt. Es ging u.a. um den Gewaltbereiten Salafismus und die Veränderung der Szene, welche Rolle die Schule und soziale Arbeit bei präventiven Maßnahmen spielen, welche Funktion Migrantenselbstorganisationen hierbei haben können und die Fragestellung, welche Auswirkungen und Probleme Diskriminierung und Demokratieferne auf die Präventionsarbeit haben. Es war die dritte Veranstaltung einer Reihe kommunaler Gesprächskreise, die zum Ziel haben, die wesentlichen Erkenntnisse in einem BICC Arbeitspapier zu kommunaler Präventionsarbeit einfließen zu lassen.