Am 24. Februar hat der Direktor des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe, Matthias Löb, die AWO-Frühförderstelle in Hagen besucht. Gemeinsam mit dem AWO-Vorsitzenden Wolfgang Jörg, AWO-Geschäftsführerin Birgit Buchholz sowie dem Hagener SPD-Bundestagsabgeordneten Timo Schisanowski hat er sich vor Ort über die Arbeit in der Frühförderung und der Autismus-Therapie informiert. Zuvor fand ein Austausch über sozialpolitische Themen statt.
Die Frühförderstelle wird durch den LWL gefördert und ist ein wichtiger Bestandteil im Angebot der AWO in Hagen. In der Frankfurter Straße befinden sich Bewegungsräume sowie ein Rollenspiel-, ein Snoezelen-, ein Matsch- und ein Malraum, sodass es viele Möglichkeiten zur umfassenden Förderung und Therapie der Kinder gibt.
Der Bedarf an Therapieplätzen ist in den vergangenen Jahren eher gestiegen, wie die Einrichtungsleiterin Laurie Rogall deutlich machte. Einfacher sei die Arbeit für sie und ihre Kolleginnen durch die Corona-Pandemie auch nicht geworden, wie sie darüber hinaus berichtete.
In der Frühförderung finden Eltern von Geburt an bis zur Einschulung Hilfe, wenn ihre Kinder auf Unterstützung angewiesen sind. Dies kann beispielsweise durch eine Frühgeburt oder eine Behinderung, durch Wahrnehmungs- und Konzentrationsstörungen, ein Trauma, Auffälligkeiten und/ oder Verzögerungen in der Entwicklung der Fall sein.
Die Kolleginnen in der Frankfurter Straße bieten neben umfassender Beratung, Unterstützung, Anleitung und Vermittlung, weitere Hilfen an und führen auch eine heilpädagogische Entwicklungsdiagnostik durch.
Die Autismus-Therapie hingegen wendet sich an eine größere Altersspanne, die auch über das Einschulungsalter hinausgeht. Eine fachärztliche Diagnose für eine Autismus-Spektrum-Störung (Frühkindlicher Autismus, Asperger Syndrom oder Atypischer Autismus) sollte vorliegen.