Hochwasserhilfe-Büro Hagen

04.11.2021

Das Hochwasser hat im Juli 2021 viele Hagener*innen schwer getroffen. Die Betroffenen können seit dem 17. September (bis zum 30. Juni 2023) über ein Online-Förderportal Anträge auf staatliche Unterstützung stellen. Alle Informationen findet man auf der Seite des Landes NRW (www.land.nrw/wiederaufbauhilfe).

Um Anträge stellen zu können, benötigt man daher die notwendige technische Ausstattung. Damit denjenigen geholfen werden kann, die diese Möglichkeit nicht haben oder bei der Antragstellung Unterstützung brauchen, haben die in Hagen vertretenen Wohlfahrtsverbände AWO, Caritas, Diakonie und DRK, in Abstimmung mit der Stadt Hagen, in der Grabenstraße 13 ein zentrales Hochwasserhilfe-Büro eingerichtet.

Vor Ort stehen Mitarbeiter*innen der Verbände bereit, um einerseits bei der Beantragung der staatlichen Hilfen zu unterstützen und andererseits, nach Prüfung der persönlichen Voraussetzungen, auch mit Spendenmitteln zu helfen. So kann im Einzelfall der erforderliche Eigenanteil, der bei der staatlichen Hilfe 20 % beträgt, aufgestockt werden. Die Spenden speisen sich zum einen aus den überregionalen, internationalen Spendentöpfen, wie

Aktionsbündnis Katastrophenhilfe und Aktion Deutschland hilft, der Verbände und aus Einzelspenden.

Neben der finanziellen Unterstützung legen die Wohlfahrtsverbände auch einen Schwerpunkt auf die psychosoziale Beratung der Betroffenen, sowie die technische Unterstützung beim Wiederaufbau.

Das Hochwasserhilfe-Büro ist bis mindestens Ende 2022 besetzt und unter der zentralen Rufnummer
02331 / 340990 erreichbar. Alle Mitarbeiter*innen erhalten auch personalisierte Emailadressen, sodass Termine individuell vereinbart werden können. Eine Beratung ist nur nach vorheriger Terminabsprache möglich, da jede Antragstellung ein wenig Zeit in Anspruch nimmt.

Hilfesuchende können ihren Besuch gut vorbereiten, indem sie folgenden Unterlagen mitbringen:

  • E-Mail-Adresse zur Registrierung
  • Personalausweis oder sonstiges Dokument zur Identifizierung
  • Steuer-Identifikationsnummer und die der im Haushalt lebenden Angehörigen (der Steuerklärung oder Gehaltsmitteilung zu entnehmen, ansonsten über den Bürgerservice der Stadt zu erfragen)
  • Kontoverbindungsdaten
  • Vollmacht, falls man mit der Geltendmachung des Schadens beauftragt wurde
  • Angaben zum Grundstück aus dem Grundbuch – Gemarkung, Grundbuchblatt, Flur und Flurnummer (sofern bekannt)
  • Aufstellung der Schäden oder ein Gutachten über den Schaden (ab einer Schadenssumme von 50.000 Euro erforderlich) oder die Schadensdokumentation der Versicherung (Hinweis: Gutachten oder Schadensdokumentation können auch nachgereicht werden)
  • Ablehnung Versicherung, sofern vorhanden
  • Angaben zu erhaltenen Spenden
  • Bescheinigung über erhaltene Soforthilfe
  • Antrag oder Bescheinigung über andere öffentliche Förderungen – beispielsweise BEG-Förderung, die ergänzend beantragt oder bewilligt wurde
  • Planungsunterlagen für den Wiederaufbau oder einen Ersatzneubau, sofern bereits vorhanden
  • Bescheinigung der Unteren Denkmalbehörde, wenn denkmalpflegerischer Mehraufwand beantragt wird
  • Im Einzelfall erforderliche Genehmigungen (insbesondere Baugenehmigung)
  • Bei Geltendmachung von Einkommenseinbußen (Mietausfälle bzw. Verringerung von Mieteinnahmen) = Kostengutachten sowie einen Nachweis über die vermieteten Einheiten im Schadenszeitpunkt

Weitere Nachrichten

Meldung vom 05.08.2024
Am Mittwoch, 07.08.2024 trifft sich unser Filmclub im "Filmpalast" Iserlohn. Ab 13 Uhr gibt es zunächst Kaffee und Kuchen Um 14 Uhr beginnt die Vorstellung Kurt-Schumacher-Ring 1-3, 58636 Iserlohn weiterlesen
Meldung vom 05.08.2024
Unser Filmclub trifft sich jeden 1. Mittwoch im Monat um 13 Uhr im Filmpalast Iserlohn (Kurt-Schumacher-Ring 1-3, 58636 Iserlohn). Jeder ist herzlich Willkommen. weiterlesen
Meldung vom 19.07.2024
Die Bundesregierung hat ihren Entwurf für den Bundeshalt 2025 beschlossen. Auch wenn soziale Dienste und Angebote in Teilen nicht weiter gekürzt werden, blickt die Arbeiterwohlfahrt ernüchtert auf das Ergebnis: Statt entscheidende Investitionen in Menschen zu tätigen, verpasst die Regierung erneut die Chance, die gemeinnützige Freie Wohlfahrtspflege zu stärken.weiterlesen
Meldung vom 15.07.2024
Am vergangenen Samstag (13.07.) fand das diesjährige Sommerfest am Helmut-Turck-Zentrum statt. Unter dem Motto Sonne, Strand und mehr kamen unzählig viele Angehörige und Gäste, um es sich gut gehen zu lassen. Sowohl die Außenflächen als auch der Veranstaltungssaal waren zwischenzeitlich `ausgebucht`. Auch das geöffnete Cafè mit selbstgemachten Kuchen meldete kurzzeitig "nichts geht mehr" - so groß war der Andrang. Kulinarisch wurde zudem einiges geboten: ob klassische Reibekuchen, ein norddeutsches Eintopfgericht oder eine Matjesstulle. Die Besucher*innen waren durchweg begeistert.weiterlesen
Meldung vom 12.07.2024
Für alle, die einen unerfüllten Kinderwunsch haben und sich gerne mit anderen Betroffenen dazu austauschen möchten. Mögliche Themen: - Eigene Gefühle und Gedanken zum Thema - Erfahrungen mit Kinderwunschbehandlungen - Umgang mit dem Thema im Freundes-, Familien- oder Bekanntenkreis - Auswirkungen auf die Paarbeziehung - Perspektiven für die Zukunft …und alles andere, über das die Gruppe sprechen möchte. Die Gruppe trifft sich einmal im Monat dienstags ab 18:30 Uhr. Der nächste Termin findet am 27.08.24 um 18:30 Uhr statt.weiterlesen
Meldung vom 12.07.2024
Unsere Begegnungsstätte in Iserlohn verabschiedet sich in die Sommerpause. Ab dem 22. Juli geht das Programm weiter! weiterlesen
Meldung vom 08.07.2024
Gemeinsam mit Sozial- und Umweltverbänden, Kirchen und Gewerkschaften fordert die Arbeiterwohlfahrt die Bundesregierung zu einem Kurswechsel bei der Haushaltsaufstellung auf. Der nächste Bundeshaushalt müsse Zukunftsinvestitionen in Klimaschutz und soziale Sicherheit ermöglichen. Dazu erklärt AWO-Präsident Michael Groß: “Die Krisen unserer Zeit sind zu groß für falsche Dogmen wie die Schuldenbremse. Statt so lange zu sparen, bis auch die letzte soziale Einrichtung vor dem finanziellen Aus steht, muss die Bundesregierung endlich in mehr Zusammenhalt investieren.weiterlesen
Meldung vom 05.07.2024
Erstmals seit der Pandemie und räumlichen Einschrankungen durch Brandschutzmaßnahmen konnte das Team in der Nußstraße wieder durchstarten! Die tollen Veranstaltungen und regelmäßige Kurse können endlich wieder stattfinden.weiterlesen
Meldung vom 28.06.2024
Am Samstag, den 22.06.24 fand auf Burg Holtzbrinck die zweite vom AWO-Kindertagespflegebüro organisierte Fachtagung des „Leuchtturmprojektes“ unter dem Titel: „Familien mit psychisch kranken Eltern“ statt. weiterlesen
Meldung vom 27.06.2024
Die Kindertagespflege bietet durch die kleine Gruppengröße von maximal fünf Kinder und einer gleichbleibenden Bezugsperson einen idealen Lernort für Kinder im Alter von 1–3 Jahren. Die Kindertagespflegeperson verfügt über pädagogische Fachkenntnisse, um die Kinder ihren Bedürfnissen entsprechend zu fördern. Sie begleitet und unterstützt die Kinder bei der Bewältigung alltäglicher Aufgaben, z.B. anziehen, Hände waschen, essen, Umgang mit Besteck und schafft Erfahrungsräume, in denen die Kinder gefahrlos ihre Grenzen austesten können.weiterlesen