Ausgehbeschränkungen, abgesagte Veranstaltungen und geschlossene Orte der Begegnung treffen besonders diejenigen Menschen hart, die alleine und somit auf Sozialkontakte außerhalb der eigenen vier Wände angewiesen sind.
Aufgrund der aktuellen Corona-Krise haben auch wir unsere Begegnungsstätten frühzeitig geschlossen und zahlreiche Veranstaltungen der Ortsvereine mussten abgesagt werden.
Um unseren Mitgliedern und den Gästen unserer Begegnungsstätten, aber auch allen anderen Menschen die Hilfe und/ oder ein offenes Ohr benötigen dies bieten zu können, haben wir uns am Projekt „Zeit zum Reden“ unserer Dortmunder AWO-Freundinnen und Freunde ein Beispiel genommen.
Unter der Rufnummer 02331/ 38131 haben Menschen, die allein sind und jemanden zum Reden benötigen, montags bis freitags zwischen 10 und 17 Uhr die Möglichkeit einen Ansprechpartner*In ans Telefon zu bekommen, der ihnen zuhört und je nach Wunsch ein Folgetelefonat ausmacht. Hierzu sammeln sich gerade Freiwillige aus dem Haupt- und Ehrenamt, sodass eventuell auch ‚Telefonpaten‘ aus dem eigenen Ortsverein bzw. der Nachbarschaft gefunden werden können.
In einigen AWO-Ortsvereinen und Begegnungsstätten haben die jeweiligen Vorstände und Leitungen mit den regelmäßigen Besucher*innen der Treffs bereits gut funktionierende Telefonketten organisiert. Mit ihnen sind wir bereits im Austausch. Hiervon profitieren jedoch eher Stammgäste. Daher richten wir uns auch explizit an Menschen, die nicht so gut an unsere Ortsvereinsstrukturen angebunden sind und prinzipiell an alle, die jetzt viel weniger Kontakt und Austausch haben.
Das Angebot ist selbstverständlich kostenlos.